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Vorwort Glanzlichter der Naturfotografie

 

Wir blicken inzwischen auf 24 Jahre „Glanzlichter der Naturfotografie“ zurück und kämpfen uns alle durch das zweite Jahr der Corona-Pandemie. Für uns sind beide Zahlen ein Ringen: ein positives für die lange Zeit, in der wir den Menschen die Natur in einfühlsamen wie auch eindringlichen Bildern nahebringen konnten, ein negatives, das den Wettbewerb von vielen Seiten durch die Pandemie einschränkte.

Umso erleichterter waren wir, dass die Jurierung diesmal – dank Impfung aller Juroren – unter fast „normalen Umständen“ stattfinden konnte. Eine Begutachtung, die viele Diskussionen und positive Besprechungen zu den unterschiedlichsten Motiven auslöste und zum Ende doch einstimmig die Gewinner festlegte.

Trotz der schwierigen vergangenen Monate, die hinter uns liegen, waren wir jederzeit bereit, den Blick nach vorn zu richten, den Schutz der Natur, der mit jedem Jahr wichtiger wird, voranzustellen und alle Kraft dafür einzusetzen. So konnten wir auch im vergangenen Jahr einige Ausstellungen virtuell eröffnen, andere mussten für gewisse Zeit schließen. Dort, wo die Glanzlichter erstrahlten, besuchten viele Menschen die Ausstellungen.

Dies war auch während der Fürstenfelder Naturfototage im letzten Sommer deutlich zu sehen. Die anwesenden Besucher sogen förmlich alles in sich auf, was unter erheblichen Auflagen angeboten werden konnte – so auch die erste Veranstaltung dieser Art nach dem langen Lockdown. Es war ein Kraftakt, aber ebenso befreiend, diese Veranstaltung endlich wieder mit Besuchern, Referenten und Firmenmitarbeitern persönlich durchzuführen.

Wir sind sehr stolz darauf, auch die Anerkennung der neuen Bundesumweltministerin zu erhalten. Eine Schirmherrschaft, die nun seit 2002 die Glanzlichter begleitet. Denn nur, wer zum Schutz unserer so zerbrechlichen und bedrohten Natur zusammenhält, kann etwas bewirken. Zusammen sind wir stark, auch wenn die Schritte dahin manchmal sehr klein sind – jeder Schritt zählt.

Die neuen Glanzlichter zeigen wieder eine breite Palette an Naturbildern in den verschiedenen Kategorien. Die eingeschränkten Reisemöglichkeiten der letzten Zeit brachten so manchen Fotografen dazu, sich der heimatlichen Umgebung etwas stärker zu widmen. Dabei sind erstaunliche Aufnahmen entstanden.

Die gelockerten Auflagen nutzten manche Fotografen dafür, in Europa wieder auf Reisen zu gehen. Auffallend häufig ist das Reiseziel Island, von dem viele neue Bilder auch unter den Gewinnerbildern zu finden sind.

Bemerkenswert ist in allen Kategorien das neue fotografische Medium Drohne. Neben der Kamera haben schon viele Fotografen eine Drohne samt Monitor im Gepäck. Eröffnet diese Form der Fotografie doch ganz neue Perspektiven, die man sich vor einigen Jahren nur aus dem Flugzeug oder Helikopter vorstellen konnte.

In letzter Zeit haben auch viele chinesische Naturfotografen den Glanzlichter-Naturfotowettbewerb entdeckt und nehmen vermehrt teil. Dabei stellen wir fest, dass die individuell arbeitenden Fotografen Bilder einreichen, die oft an die zarte Malerei der chinesischen Kunst angelehnt sind. Doch es gibt auch einen beunruhigenden Trend, auf den uns ein langjährig teilnehmender chinesischer Kollege aufmerksam machte. Demnach werden Tiere für spektakuläre Bilder nicht in der freien Natur fotografiert, sondern in oft quälerischer Gefangenschaft vermietet.

Bei einigen dieser Fotos hatten die Juroren schon beim Betrachten ein ungutes Gefühl – diese Bilder wurden ausgeschlossen. Den Fotografen wurde dies auch mitgeteilt, denn der ethische Aspekt sollte bei der Aufnahme eine entscheidende Rolle spielen. Die Juroren beschlossen, dass der Respekt vor dem Tier wichtiger ist als ein phänomenales Bild.

So sind wir dieses Jahr aus der Jurierung alle mit einem guten Gefühl herausgegangen sowie mit einer überzeugenden Einstimmigkeit zum Glanzlichter-Naturfotografen des Jahres. Auch eine Landschaft kann spektakulär sein, wenn der Fotograf diese Einmaligkeit erkennt und in seinem Bild entsprechend festhält. Die Natur selbst ist die Künstlerin, die dem Fotografen das Motiv darbietet.

Lassen Sie uns gemeinsam diese unvergleichlichen Momente der Natur genießen – so lange es sie noch gibt.

                                                         

     Mara Fuhrmann

 

 
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