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Nachlese

 

9.800 Besucher
erlebten in Fürstenfeldbruck
die „Reise auf dem Äquator“

 

Die 21. Internationalen Fürstenfelder Naturfototage fanden einmalig im August statt. Und entgegen der ersten Augusthälfte, als es in Fürstenfeldbruck unwetterartige Regenfälle gab, war die zweite Augusthälfte durch eine Hitzeperiode geprägt. Und so war das Wochenende der Naturfotografie mit über 30° C wieder viel zu heiß für die Naturfototage.

Donnerstag und Freitag boten noch ideale Temperaturen für das Veranstaltungsprogramm. Alle Praxisteile der sechs Foto-Workshops konnten teils bei bewölktem Himmel und annehmbaren Temperaturen durchgeführt werden. Für die Tierfotografie-Workshops im Wildpark Poing und die Drohnenflüge war das Wetter geradezu ideal. An allen zehn Workshops nahmen insgesamt 146 Personen teil.

Am Donnerstagabend gab es im mit annähernd 500 Besuchern gut gefüllten Stadtsaal den ersten Höhepunkt, als Ulla Lohmann in „Abenteuer Südsee“ entlang des Feuergürtels reiste. Das weitere Highlight an diesem Abend war Sebastian Hofmann, der am großen Konzertflügel den Vortrag mit Live-Musikpassagen begleitete.

Am Freitag stand die Ausstellungseröffnung der „Glanzlichter der Naturfotografie 2019“ durch den Fürstenfeldbrucker Oberbürgermeister Erich Raff und die Siegerehrung der Gewinner in Anwesenheit von Wolfgang Rau, Präsident des Deutschen Verbandes für Fotografie, auf der Bühne im Stadtsaal im Mittelpunkt der Veranstaltung. Der Fritz Pölking Award geht an den Finnen Jari Heikkinen. Der 17-jährige Riccardo Marchegiani aus Italien wird als Nachwuchs-Naturfotograf 2019 geehrt und erhält neben dem Preisgeld eine Olympus-Kameraausrüstung. Die Österreicherin Michaela Walch wird mit „David und Goliath“ Glanzlichter-Naturfotografin 2019 und schafft damit den Gesamtsieg im größten deutschen Naturfoto-Wettbewerb. Alle drei Gewinner der prestigeträchtigen Preise waren zur Siegerehrung angereist.

Doch das Hauptprogramm findet nun einmal am Samstag und Sonntag statt. Und an beiden Tagen ging das Thermometer auf jeweils über 30° C hoch. Eher das Wetter, um in die Berge oder den Biergarten zu gehen, als in den dunklen Vortragssaal oder in die warmen Fotomarktsäle.

Auf den Fürstenfelder Naturfototagen fand auch diesmal wieder Deutschlands größter öffentlicher Fotomarkt statt. In den verschiedenen Sälen, auf mehreren Etagen und im großen Freigelände wurden insgesamt 98 Ausstellungsstände aufgebaut und fast 200 Mitarbeiter standen am „Wochenende der Fotografie“ als Ansprechpartner für die Besucher zur Verfügung.

Der Samstagmorgen begann mit sehr gutem Besuch, so dass Fotomarkt und Vortragssaal gut gefüllt waren. Vor allem das hohe Fachwissen und die Kaufbereitschaft der Besucher wurden von den Fotofirmen vielfach gelobt. Doch mit zunehmender Hitze blieben am Nachmittag die Besucher aus, so dass es am Samstag bei ca. 6.000 Besuchern blieb. Da der Sonntag bereits früh mit hochsommerlichen Temperaturen begann, blieb es am letzten Veranstaltungstag leider bei nur 2.500 Besuchern.

In neun Vorträgen wurde an drei Tagen eine Bilderreise über den afrikanischen, südamerikanischen und südostasiatischen Kontinent mit faszinierenden Landschaften, eindrucksvollen Tieren und Pflanzen und individuellen Kulturen und Menschen unternommen.

Herausragend waren am Samstagmorgen der „Borneo“-Vortrag von Florian Smit und Lisa Marie Schauer, sowie der „Uganda“-Vortrag von Andreas Klotz. Sie begeisterten mit ihren Fotos und Geschichten das Publikum und belohnten die Referenten mit langanhaltendem Applaus.

Der vollste, weil kühlste Raum ist die Kulturwerkstatt mit der Glanzlichter-Ausstellung. Bei angenehmen Temperaturen nutzen fast alle Besucher der Naturfototage die Gelegenheit, sich die Siegerbilder 2019 anzusehen.

Auch sonst gab es auf der über 7.200 Quadratmeter großen Veranstaltungsfläche viele Aktivitäten. Eine der publikumswirksamsten Attraktionen ist die Greifvogel-Flugvorführung an der Flugwiese. Hier sorgten die ausstellenden Firmen der Sportoptik- und der Kameraindustrie mit Ferngläsern, Beobachtungsfernrohren und Teleobjektiven dafür, dass den Besuchern viele Produkte zum Testen zur Verfügung standen.

Nicht zu übersehen war die große „Äquator“-Ausstellung mit 14 Metern Durchmesser. Insgesamt hingen dort 48 Bilder aus den Äquatorländern, jeweils einen Quadratmeter groß, die von CEWE auf Outdoor-tauglichem Alu-Dibond produziert wurden.

Ab 2020 finden die Fürstenfelder Naturfototage dann, nach der angekündigten Verschiebung der Photokina auf Mitte Mai, immer in der zweiten Aprilhälfte statt. Vom 23.-26. April sind dann die „Lebensräume der Natur“ das Thema auf den 22. Internationalen Fürstenfelder Naturfototagen.

Weitere Informationen zum nächsten Jahr finden Sie demnächst auf dieser Homepage oder wir senden sie Ihnen nach einem Eintrag in unserem Newsletter zu.

 

 
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