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Nachlese

 

Fürstenfelder Naturfototage
sind erstes Fotofestival
in der Corona-Panedemie

 

Nach der letztjährigen Absage der Fürstenfelder Naturfototage 2020 sollte in diesem Jahr gezeigt werden, dass auch unter Corona-Auflagen die Durchführung eine Fotoveranstaltung möglich ist. Und so ging am 1. August in Fürstenfeldbruck eine denkwürdige und hoffentlich einmalige Naturfotoveranstaltung zu Ende.

Die vorgeschriebenen Auflagen durch das Gewerbeamt und das Gesundheitsministerium waren mit hohem Aufwand und erheblichen Kosten verbunden. Das gesamte Veranstaltungsgelände von annähernd 9.000 Quadratmetern musste am Wochenende eingezäunt werden. Der Hauptzugang, die verschiedenen Feuerwehr-Zufahrten und die Besucherzahl in der Tenne mussten mit insgesamt fünf Sicherheitskräften kontrolliert werden. Da in Bayern je Besucher 20 Quadratmeter Fläche vorgeschrieben sind, lag die Obergrenze bei maximal 450 Besuchern gleichzeitig.

Nur 35 Aussteller waren für den Innenraum und im Freigelände zugelassen, 25% der bisherigen Ausstellerzahl. Für den Stadtsaal und den Seminarbereich galt, dass zwischen den einzelnen Plätzen 1,50 Meter Abstand liegen musste, maximal aber auch nur 25 % Belegung. Ausnahmen gab es nur für zwei Personen als Haushaltsverbund, Einzelpersonen belegten aber dafür immer zwei Plätze.

Und so bot der Stadtsaal statt 924 Plätzen diesmal nur 231 Besuchern einen Platz. Auch an den Workshops in den Seminarräumen konnten nur maximal 8 Personen teilnehmen.

Kein großer Spielraum für Einnahmen, erst recht natürlich nicht für einen Gewinn.

Über den gesamten viertägigen Veranstaltungszeitraum kamen insgesamt 2.500 Besucher, natürlich nicht vergleichbar mit den über 10.000 Besuchern, die regelmäßig Europas größtes Naturfotofestival besuchen.

Und doch war die Stimmung unter den Ausstellern gut, war es doch hauptsächlich Fachpublikum, die den Weg zu den Fürstenfelder Naturfototagen gefunden hatten. Viele Aussteller dankten den Veranstaltern für den Mut, eine solche Veranstaltung mitten in der Coronazeit durchzuführen. Verbunden mit der Hoffnung, dass in diesem Jahr noch weitere Fotoveranstaltungen stattfinden werden.

Auch für die Referenten brach wieder eine neue Zeit an. Erstmalig wieder Bild, Ton und Show vorher testen und einrichten. Und dann natürlich wieder live vor Publikum auf der Bühne stehen zu können. In neun Vorträgen wurden die „Lebensräume der Natur“ vorgestellt. Eine Bilderreise durch Großstädte, Wiesen, Wälder, Wüsten, Savannen und Bergen, mit faszinierenden Landschaften, eindrucksvollen Tieren und Pflanzen und individuellen Kulturen und Menschen.

Herausragend war am Sonntagabend der Vortrag von Bernd Römmelt „Heimspiel – Das bayerische Alpenvorland“. Dem Münchner Naturfotografen ist es zu verdanken, dass die Internationalen Naturfototage nach Fürstenfeldbruck kamen und er freute sich im letzten Jahr besonders, die Premiere seines „Heimspiels“ in Fürstenfeldbruck präsentieren zu können.

Doch es kam bekanntlich alles anders und die Premiere sollte nicht in Fürstenfeldbruck sattfinden können. Aber Corona ließ die Uraufführung im letzten Jahr auch auf keiner anderen Fotoveranstaltung zu.

Und so hielt Bernd Römmelt die Premiere seines „Heimspiels“ jetzt doch in seinem Fürstenfeldbruck. Zwar nur vor 224 Besuchern, aber die Saalkapazität war zu 97% ausgelastet. Nach einem brillanten und engagierten Vortrag dankte ihm das Publikum mit minutenlangen Standing Ovation. Nach fast anderthalbjähriger Vortragspause war Bernd Römmelt sichtlich gerührt.

Langen Applaus bekam auch Roland Günter für seine „Wunder Welt Wiese“. Ist doch der Wiesen-Spezialist kein klassischer Referent auf Naturfotoveranstaltungen, sondern eher wissenschaftlicher Fachreferent. Aber gewohnt vor Publikum zu stehen, begeisterten nicht nur seine Fotos, sein enthusiastischer Appell, die Wunderwelt zu bewahren, sondern auch sein leidenschaftlicher Vortragsstil.

Eine Premiere gab es auch bei der Fotomarkt-Ausstellern. Erstmalig konnte der neue CEWE-Truck einem Publikum vorgestellt werden. Komplett ausgefahren, ein eindrucksvoller 20 Meter langer und 11 Meter breiter Showroom mit allen CEWE-Fotoprodukten ausgestattet. Mit geöffneter Dachterrasse, Sonnenschirmen und Fahnen 9,50 Meter hoch, war der CEWE-Truck von überall in der Zeltstadt sichtbar.

Denn viele Aussteller befanden sich mit ihren Zelten und Fahrzeugen im Freigelände an der Waaghäuslwiese oder im Stadtsaalinnenhof. Allein im Innenhof standen auf 1.000 Quadratmetern insgesamt 8 Aussteller, mit Zelten von bis zu 60 Quadratmetern. So hatten sich beispielsweise Olympus, Canon, Nikon, Fujifilm oder Tamron für einen Standort auf dem „Zeltplatz“ entschieden. Im Innenraum baute AC-Foto mit über 50 Quadratmetern den größten Stand auf.

2022 finden die 24. Fürstenfelder Naturfototage vom 21.-24. April statt, mit dem Thema „Zwischen Alaska und Patagonien“. Dann hoffentlich ohne Corona-Auflagen, falls erforderlich aber auch mit.

Weitere Informationen zum nächsten Jahr finden Sie demnächst auf dieser Homepage oder wir senden sie Ihnen nach einem Eintrag in unserem Newsletter zu.

 

 
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