Grußwort der Schirmherrin
Liebe Leserin, lieber Leser,
wenn wir an Natur denken, entstehen Bilder in unseren Köpfen: von Bächen, an denen wir als Kinder gerne gespielt haben, von Streifzügen durch den farbenprächtigen, duftenden Herbstwald oder die sich plötzlich eröffnende Aussicht auf die atemberaubende Gebirgslandschaft nach dem Aufstieg zum Gipfel im Wanderurlaub in den Bergen. Diese Bilder bleiben uns im Gedächtnis und mit ihnen verknüpft ist das Staunen und das überwältigende Gefühl, das wir empfunden haben, als wir zum ersten Mal eine uns bis dahin fremde Landschaft selbst erlebt haben, sei es in Deutschland oder in der Ferne.
Nur besonders talentierte Naturfotografinnen und Naturfotografen schaffen es, mit ihren Fotos ähnliche Emotionen zu wecken wie die Naturbilder und -erinnerungen in unserem eigenen Kopf. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dieses Fotowettbewerbs gehören zweifellos dazu. Ihre Fotos lassen uns auch über Landschaften staunen, die wir nicht selbst bereisen können. Sie lassen uns Tiere und Pflanzen erleben, wie wir sie selbst noch nie erlebt haben. Sie bringen uns Wildnis, Tiere und Pflanzen nahe, die wir in unserem Garten oder dem Wald in der Nähe nicht beobachten können oder für deren Beobachtung wir niemals genügend Geduld aufbringen würden.
Visuelle Eindrücke sind starke Eindrücke. Sie bewegen uns und können uns auch zu etwas bewegen. Mein Wunsch ist, dass möglichst viele Menschen die Bilder betrachten, dass sie staunen und sich begeistern lassen und dass sie sich für die Erhaltung der Natur in ihrer ganzen Vielfalt einsetzen. Ich möchte den Organisatoren ebenso wie den Fotografinnen und Fotografen der Glanzlichter 2016 zu ihren hervorragenden Leistungen gratulieren.
Ihnen, liebe Leserin und lieber Leser, wünsche ich viel Spaß und einen ganz besonderen (Natur-)Genuss bei der Betrachtung der faszinierenden Naturfotografien.
Es grüßt Sie herzlich
Ihre
Dr. Barbara Hendricks
Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit
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