Die Dia-Vorträge
Für die Besucher der 6 verschiedenen Dia-Vortragsblöcke wurden die Neuerungen bei den Vorträgen am deutlichsten. Schon beim Betreten des Stadtsaales fiel die extra eingebaute Lichtschleuse auf, die den Zugang zu den Vorträgen ermöglichte, ohne das Publikum durch Lichteinfall zu stören. Da sich während der Vorträge ein Mitarbeiter an der gegenüberliegenden Notausgangstür befand, wurde beim Verlassen während der Vorträge auch ausschließlich die Lichtschleuse benutzt.
Bei den Stuhlreihen waren jeweils die äußeren 5 Plätze nicht bestuhlt, je nach Bildformat wurde für die Vorträge aus drei verschiedenen Leinwandformaten das jeweils geeignetste Format ausgewählt und der neue Techniker Franz Baumann fand den idealen Mix bei Licht und Ton. Somit waren für die durchschnittlich 600 Besucher je Vortragsblock die Voraussetzungen für optimalen Sehgenuss gegeben.
Die Mehrzahl der insgesamt 12 verschiedenen Dia-Vorträge wurde in diesem Jahr wieder analog präsentiert. Vier digitalen Präsentationen standen 8 analoge Vorträge gegenüber, die teilweise mit bis zu sieben Projektoren auf die Panoramaleinwand projiziert wurden.
Bei den Dia-Vorträgen gab es einen eindeutigen Publikumsliebling. Tui De Roy aus Neuseeland erhielt für ihre beiden Vorträge den mit Abstand meisten Applaus, was sicher an den herausragenden Bildern über die Anden und die Albatrosse lag, aber auch an ihrem sehr persönlichem Vortragsstil. Ihr am nächsten kamen die insgesamt drei Dia-Vorträge von Urs Lüthi und Norbert Rosing.
Erstmals wurde das Experiment gewagt und zwei Stereoskopie-Vorträge gezeigt. Schließlich galt es, die Einsatzmöglichkeiten dieser Spezialdisziplin für die Naturfotografie aufzuzeigen. Für die beiden Referenten war dies bei der Vielzahl der guten Naturfotos und dem kritischen Publikum keine leichte Aufgabe. Im Vortrag über "Südostasien" wurden sehr gut die technischen Möglichkeiten umgesetzt, während beim Vortrag über "Südafrika" dies nicht so der Fall war.
Unser Dank gilt an dieser Stelle den Firmen Leica (Dia-Projektion), Stumpfl (Beamer-Projektion und Leinwand) und Canon (Beamer-Projektion) für die jeweils zur Verfügung gestellten Präsentationstechniken.
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