Nachlese
8.200 Besucher
erleben in Fürstenfeldbruck die
"Faszination Naturfotografie"
Die 28. Internationalen Naturfototage Fürstenfeld finden vom 1.-4. Mai im Veranstaltungsforum Fürstenfeld statt. Erstmals wieder im Mai, dem angestammten Termin der Veranstaltung bis 2018. Als die Photokina angekündigt hatte, zukünftig in den Mai zu gehen, wechselten die Naturfototage in den April. Aber dann wurde die „Weltmesse der Fotografie“ nie im Mai veranstaltet.
Wettermäßig bot Fürstenfeldbruck wieder das volle Programm, es begann toll und ließ dann ganz stark nach. Der 1. Mai, dem ersten Veranstaltungstag, bietet bei 24° wolkenlosen Himmel, Freitag steigt die Temperatur sogar auf 27°. Das Hauptprogramm findet aber am Wochenende statt. Samstag sind es immerhin noch 23° bei 15% Niederschlag und es komme 5.500 Besucher. Sonntag kommt dann der Regen bei nur noch 14° und 85% Niederschlag und leider nur 2.000 Besucher.

Die Naturfototage Fürstenfeld starten am Donnerstag mit zwei Workshops, wobei es seit langer Zeit mit „Ammersee – Landschaftsfotografie im Voralpenland“ wieder einmal ein zweitägiger Workshop im Programm angeboten wurde.
Auch zwei Großausstellungen sind an dem Tag schon geöffnet. Wie gewohnt hängen in der Kulturwerkstatt bereits die „Glanzlichter“-Siegerbilder 2025. Neu ist aber im Säulensaal die große CEWE-Ausstellung „Our World is Beautiful“, die Gewinnerbilder des weltweit größten Fotowettbewerbs.
An diesem Tag gibt es dann nach 27 Jahren Naturfototage doch noch eine Premiere, denn erstmals wird ein Vortrag ohne Eintritt angeboten. Louisa Schneider zeigt routiniert und begeisternd den Greenpeace-Vortrag „Grad° jetzt – gegen die Angst“. Louisa hätte mehr als die 200 Besucher verdient, aber es gab keine Werbung für ihren Vortrag.
Freitag werden dann schon acht Workshops und Seminare, die beiden erwähnten Foto-Ausstellungen, der erste Vortrag und die Glanzlichter-Siegerehrung angeboten. An allen Veranstaltungen nehmen 500 Besucher teil.
Die Workshops führen die Teilnehmer unter anderem in den Wildpark Poing, das Maisacher Moos oder nach Dunkelheit zur „Lichtmalerei“ an die Amper.
Nach der Ausstellungseröffnung der „Glanzlichter der Naturfotografie 2025“ durch den Fürstenfeldbrucker Oberbürgermeister Christian Götz findet die Siegerehrung auf der Bühne im Stadtsaal statt. Vor der Siegerehrung halten Karl Seidl und Christopher Meyer noch ihren Vortrag „Wilde Isar“.
Bei der Glanzlichter-Siegerehrung erfolgt dann der Generationswechsel. Mara Fuhrmann, die 1999 die „Glanzlichter“ ins Leben gerufen hat und 26 Jahre veranstaltet hat, wird vom neuen Glanzlichter-Team, Lisa und Florian Smit, auf der Bühne verabschiedet. Dann folgt eine Siegerehrung im neuen Design, die von beiden brillant moderiert wird.
Doch das Hauptprogramm findet nun einmal am Samstag und Sonntag statt und zum Wochenende beginnt auch der Regen.
Auf den Naturfototagen Fürstenfeld fand auch diesmal wieder Deutschlands größter Fotomarkt statt. In den verschiedenen Sälen, auf mehreren Etagen und im großen Freigelände wurden insgesamt 76 Ausstellungsstände aufgebaut und 194 Mitarbeiter standen am „Wochenende der Fotografie“ als Ansprechpartner für die Besucher zur Verfügung.
Das Wochenende bietet neben 19 Workshops und Seminaren, sechs Vorträgen im Stadtsaal, 14 Fotoausstellungen die verschiedenen Märkte mit Bauernmarkt, Reisemarkt, Naturmarkt und natürlich dem großen Fotomarkt für jeden der Besucher ein interessantes Angebot. Alle 800 kostenfreien Parkplätze gegenüber des Veranstaltungsforums sind ganztägig belegt und 5.500 Besucher nutzen die Gelegenheit für einen Gang durch die verschiedenen Räume.
Im Fotomarkt gab es kostenlose Kurz-Seminare, erstmalig ein großes Foto-Walk Angebot von Sony und Tamron, und den Kameraservice von Canon, Fujifilm, Nikon und Sony. Die zwei Etagen in der Tenne sind jedenfalls immer sehr gut gefüllt.
Am Sonntag regnet es dann fast den gesamten Tag und die Temperaturen sinken auf nur 14°. So sinkt auch die Besucherzahl auf nur 2.000.
In sechs Vorträgen wird eine Bilderreise durch die Naturschönheiten rund um den Erdball unternommen, mit eindrucksvollen Tieren und Pflanzen, individuellen Kulturen und Menschen und faszinierenden Erlebnissen.
Die Besucherzahlen über alle Vorträge hinweg sind ziemlich homogen verteilt, von 255 bis 301 Besucher je Vortrag. Herausragend sind am Samstagmittag der „Polarwelten“-Vortrag von Esther Horvath und am Sonntagnachmittag der „Lappland“-Vortrag von Bernd Römmelt. Sie begeistern mit ihren Fotos und Geschichten das Publikum und die belohnen die Referenten mit langanhaltendem Applaus.
2026 finden die 28. Internationalen Fürstenfelder Naturfototage vom 24.-26. April statt, egal bei welchem Wetter .
Weitere Informationen zum nächsten Jahr finden Sie demnächst auf dieser Homepage oder wir senden Ihnen diese nach einem Eintrag in unserem Newsletter zu.
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