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Nachlese

 

12.400 Besucher
wanderten im Veranstaltungsforum
„Auf den Fährten der Entdecker“

 

Der Start der Jubiläumsveranstaltung der Fürstenfelder Naturfototage an Himmelfahrt und das Konzert zur Schöpfung aus dem 1. Buch Mose sorgten wohl für einen guten Kontakt zum "Wetter"-Gott. Denn erstmals seit vielen Jahren gab es außer am Aufbautag keinen Regen während der viertägigen Veranstaltung und am Sonntag war das Wetter bei schwülen 26° schon zu gut.

Doch das diesjährige Thema mit den verschiedenen Vorträgen und das Rahmenprogramm waren so interessant, dass mit 12.400 Besuchern erstmals die Schallmauer von 12.000 durchbrochen werden konnte. Schon die ersten beiden Tage begannen mit ausverkauften Programmpunkten.

Alle fünf angebotenen Fotografie-Workshops waren ausgebucht. So waren von Donnerstag bis Samstag insgesamt 97 Teilnehmer unter Anleitung der fünf Referenten mit ihren Kameras im Klosterareal, im Stadtpark oder im Wildpark Poing unterwegs, um sich die jeweiligen fotografischen Aufgabengebiete näher bringen zu lassen.

Das erste Glanzlicht folgte dann am Himmelfahrtsabend mit „Der Schöpfung“. Beim Haydn-Konzert des BACHChor&Orchester Fürstenfeldbruck und bei der Multivisionsshow von Helfried Weyer war der Stadtsaal mit 720 Besuchern restlos ausverkauft. Denn die 100 Chor- und 60 Orchestermitglieder benötigten nicht nur eine 15 Meter breite, sondern auch eine 12 Meter tiefe Bühne. Und so war die Platzzahl erheblich eingeschränkt. Die Symbiose aus klassischer Musik und dezenter Bildbegleitung im Hintergrund auf 3x4 Meter Bildgröße gefiel den Besuchern so gut, dass BACHChor&Orchester ausnahmsweise sogar eine Zugabe brachten.

Am Wochenende gehörte der Stadtsaal dann den "Fährten der Entdecker". Engagierte Naturschützer und renommierte Naturfotografen zeigten den Besuchern im durchweg gut gefüllten Stadtsaal, wie sich bestimmte Regionen unserer Welt seit ihrer Entdeckung verändert haben. Engagierte Naturschützer, wie Andreas Klotz mit seinen Berggorillas, Hinrich Bäsemann zum Gletscherschwund, Ferry Böhme zu Neuseeland und Hans-Peter Schaub über Südgeorgien, sowie Helfried Weyer mit Galapagos oder David Hettich mit Abenteuer Ozean zeigten auf der Leinwand beeindruckende Bilder und erzählen faszinierende Geschichten.

Dabei war es der Sonntag, der in Bezug auf Besucherzahl und Qualität die Eckdaten setzte, denn über 600 Besucher wollten nach Neuseeland/Südgeorgien reisen und David Hettich ragte mit Technik und Präsentation aus allen Vorträgen heraus.

Im Natur-Foto-Markt wurden in den verschiedenen Sälen und im Außenbereich wieder 116 Ausstellungsstände aufgebaut und jeder verfügbare Platz genutzt. 291 Mitarbeiter aus der Fotoindustrie und dem Naturschutz standen am „Wochenende der Fotografie“ als Ansprechpartner für die Besucher zur Verfügung. Auf den Fürstenfelder Naturfototagen wurde wieder Deutschlands größte kostenlose Fotomesse ausgerichtet.

Auch sonst gab es auf der über 6.600 Quadratmeter großen Veranstaltungsfläche viele Aktivitäten. Die publikumswirksamste Attraktion war wieder die Greifvögel-Flugvorführungen an der Flugwiese. Erstmalig sorgten die 16 ausstellenden Firmen der Sportoptik- und der Kameraindustrie mit Ferngläsern, Beobachtungsfernrohren und Teleobjektiven dafür, dass auf 60 Metern Länge die Flugwiese an drei Seiten den Besuchern zum Testen zur Verfügung stand.

Auch die Eventwiese konnte mit zahlreichen Attraktionen rund um die Fotografie aufwarten. Die mobilen Sunbounce-Foto-Workshops, der FotoTV-Foto-Booth oder das Fujifilm-Eventsystem sorgten für unzählige Kameraauslösungen. Alles überragt wurde von der über 5 Meter hohen "Jubiläums-10", dem Symbol für die zehnte Auflage der Internationalen Naturfototage in Fürstenfeldbruck.

Ein weiteres Symbol wurde gepflanzt. Als Dank und Anerkennung für eine Dekade Fürstenfelder Naturfototage pflanzte Oberbürgermeister Sepp Kellerer einen Birnbaum auf der Obstwiese des Veranstaltungsforums. Da das größte Naturfotofestival in Europa noch mindestens bis 2020 im Veranstaltungsforum Fürstenfeld stattfindet, wird sicher noch so manche Birne im Obstgarten geerntet werden können. Bereits am Freitagabend hatte DVF-Ehrenpräsident Georg Holzmann bei der Glanzlichter-Siegerehrung mit der Verleihung der „Goldenen DVF-Verdienstmedaille“ an Mara Fuhrmann in Würdigung eines ausgezeichneten Service um die Fotografie überrascht. 

Dieses attraktive Programm ließ am Wochenende wieder mehrere tausende Besucher zu den 14. Internationalen Fürstenfelder Naturfototagen strömen. Am Samstag sorgten 7.500 Besucher für Rekordbesuch, doch am Sonntag konnten wegen der hohen Temperaturen nur 3.500 Besucher gezählt werden. 

Im nächsten Jahr führt vom 09.-12. Mai 2013 die Reise durch "Nordeuropa". Dann steht die "Wilde Natur des Nordens" im Mittelpunkt der 15. Internationalen Fürstenfelder Naturfototage.

Weitere Informationen zum nächsten Jahr finden Sie demnächst auf dieser Homepage oder wir senden sie Ihnen nach einem Eintrag in unserem Newsletter zu.

 

 
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