Die Jurierung
Der Hoetger Hof im Künstlerdorf Worpswede, Niedersachen – ein uriges Haus, einst Zweitwohnsitz des Künstlers Bernhard Hoetger – wurde für ein Wochenende im Januar 2025 zum Zentrum intensiver Juryarbeit. Schon seine außergewöhnliche Bauweise verlieh dem Ort eine besondere Atmosphäre, die perfekt zu diesem kreativen Prozess passte.
Nach einer ersten, individuellen Vorauswahl, die die Juroren bereits von zuhause aus getroffen hatten, stand nun die wichtigste Aufgabe bevor: Aus den verbliebenen 1.733 Fotografien galt es die finale Auswahl zu treffen und die Gewinnerbilder des diesjährigen Wettbewerbs festzulegen - eine anspruchsvolle Herausforderung, die höchste Konzentration verlangte.

Drei Tage lang war die Jury gefordert – zwischen stiller Betrachtung, leidenschaftlichen Diskussionen, kontroversen Meinungen und gemeinsamen Lachern. Es wurde argumentiert, einzelne Bilder verteidigt und diskutiert. Manchmal gelang es die anderen Jurymitglieder zu überzeugen, mal ließ man sich durch die Sichtweisen und begeisterte Argumentation der anderen Juroren umstimmen.
Trotz eines straffen Zeitplans, der nicht immer eingehalten wurde, herrschte eine produktive und harmonische Atmosphäre. Am Samstagabend, als Lisa noch Snacks und Wein für Christine, Kevin und Florian besorgte, ging es für alle sogar noch in eine Nachtschicht – ein Zeichen für die Leidenschaft, mit der sich die Jury dieser Aufgabe widmete. Anstrengend, ja – aber auch eine Erfahrung, die zusammenschweißte und allen großen Spaß gemacht hat.

Lisa Smit - Kevin Winterhoff - Christine Averberg - Florian Smit
Am Ende stand eine Entscheidung, hinter der die Jury mit Überzeugung stehen konnte. Die Auswahl der Siegerbilder spiegelt in jeder Kategorie die enorme Vielfalt der Fotografie wider und zeigt zugleich die unendliche Schönheit und Diversität unseres Planeten.
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