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Nachlese

 

6.500 Besucher
bereisten in Fürstenfeldbruck
die Länder „Zwischen Alaska und Patagonien“

 

Die 24. Internationalen Fürstenfelder Naturfototage waren eine Jubiläumsveranstaltung. Denn nach den ersten vier Jahren in Rosenheim fanden jetzt zum 20. Mal die Internationalen Naturfototage in Fürstenfeldbruck statt.

Bei der Beantragung der Veranstaltung galten noch die kompletten Corona-Auflagen. Also Abstandsregelungen im Stadtsaal und den Seminarräumen mit geringerer Bestuhlung. Auch im Fotomarkt galt es Gangbreiten zu gewährleisten und im Obergeschoss konnte nur jede zweite Standfläche belegt werden.

Doch am 1. April, nur drei Wochen vor den Fürstenfelder Naturfototagen, erklärte sich Bayern nicht zum Hotspotgebiet und es entfielen alle bisher verpflichtenden Regelungen. Allerdings zu spät um noch die Bestuhlung im Stadtsaal zu ändern und durch zusätzliche Ausstellungsflächen weitere Aussteller zu gewinnen.

Sowohl unter diesen sehr kurzfristig aufgehobenen Corona-Auflagen als auch unter der aktuellen wirtschaftlichen Gesamtsituation, litt leider die Besucherzahl am Wochenende.

Donnerstag und Freitag boten bei maximal 15° Celsius und sonnigem Wetter noch gute Temperaturen für das Veranstaltungsprogramm.

Da Ulla Lohmann wegen eigener Corona-Erkrankung nicht kurzfristig von Sizilien zurückkehren konnte, musste ihr Workshop deshalb entfallen. So konnte bei teilweise sonnigem und auch bedecktem Himmel nur der zweitägige Workshop „Reisefotografie“ durchgeführt werden.

An allen elf Workshops nahmen insgesamt 97 Personen teil.

Am Donnerstagabend gab es im mit annähernd 400 Besuchern im gut gefüllten Stadtsaal den ersten Höhepunkt, als Lutz Jäkel und Dayami Grasso „Cuba – ganz privat“ präsentierten. Im Vortrag wurden immer wieder Passagen live von der bekannten kubanischen Sängerin Dayami Grasso gesungen.

Am Freitag stand die Ausstellungseröffnung der „Glanzlichter der Naturfotografie 2022“ durch die stellvertretende Fürstenfeldbrucker Oberbürgermeisterin Dr. Brigitta Klemenz und die Siegerehrung der Gewinner in Anwesenheit von Wolfgang Rau, Präsident des Deutschen Verbandes für Fotografie, auf der Bühne im Stadtsaal im Mittelpunkt der Veranstaltung.

Der Fritz Pölking Award geht nach 16 Jahren wieder an den Italiener Gastone Pivatelli. Der 17-jährige Luca Lorenz aus Deutschland wird als Nachwuchs-Naturfotograf 2022 geehrt und erhält neben dem Preisgeld eine eigene Fotoausstellung von CEWE. Der Italiener Ivan Pedretti wird mit „Das Auge“ Glanzlichter-Naturfotograf 2022. Alle drei Gewinner der prestigeträchtigen Preise waren zur Siegerehrung angereist.

Doch das Hauptprogramm findet nun einmal am Samstag und Sonntag statt. Und an beiden Tagen war es überwiegend bewölkt bei nur maximal 12° Celsius. Am Sonntag fing es dann auch noch an zu regnen.

Viele Besucher hielt die allgemeine Coronasituation und die wirtschaftliche Rezession noch von einem Besuch ab. Kamen am Samstag noch 3.500 Besucher, so fanden bei dem regnerischen Wetter am Sonntag nur 2.000 Besucher den Weg hinaus nach Fürstenfeld.

Auf den Fürstenfelder Naturfototagen fand auch diesmal wieder ein großer öffentlicher Fotomarkt statt. Auf zwei Etagen in der Tenne und im großen Freigelände wurden insgesamt 72 Ausstellungsstände aufgebaut und 142 Mitarbeiter standen am „Wochenende der Fotografie“ als Ansprechpartner für die Besucher zur Verfügung.

Der Samstagmorgen begann mit gutem Besuch, so dass Fotomarkt und Vortragssaal gut gefüllt waren. Vor allem das hohe Fachwissen und die Kaufbereitschaft der Besucher wurden von den Fotofirmen vielfach gelobt. Der Besuch am Sonntag litt leider unter dem regnerischen Wetter.

In neun Vorträgen wurde an vier Tagen eine Bilderreise von Alaska bis Patagonien unternommen. Für Ulla Lohmann sprang spontan Norbert Rosing mit seinem Vortrag „Eisbärenwelt“ ein.

Herausragend sind die Vorträge von Rekordhalter Sepp Friedhuber, der zum 6. Mal in Fürstenfeld auf der Bühne steht und von Thomas Sbampato. Bei „Nordamerika“ mit Karl Seidl und bei „Bolivien“ mit Renate Kogler und Franz Marx gibt es ebenfalls Live-Musik auf der Bühne.

Auf der über 7.200 Quadratmeter großen Veranstaltungsfläche gibt es viele Aktivitäten. Nach zweijähriger coronabedingter Abstinenz ist die Greifvogel-Flugvorführung an der Flugwiese zurück. Hier sorgten die ausstellenden Firmen der Sportoptik- und der Kameraindustrie mit Ferngläsern, Beobachtungsfernrohren und Teleobjektiven dafür, dass den Besuchern viele Produkte zum Testen zur Verfügung standen.

Die 25. Fürstenfelder Naturfototage finden vom 13.-16. April 2023 statt und präsentieren "Deutschland" als Festivalthema.

Weitere Informationen zum nächsten Jahr finden Sie demnächst auf dieser Homepage oder wir senden sie Ihnen nach einem Eintrag in unserem Newsletter zu.

 

 
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