Freitag, 19. April: 9:00-16.00 Uhr
Workshop: Experimentelle Fotografie
Vom Zufallsbild zur bewussten Kreativität
Micha Pawlitzki
Micha Pawlitzki (Jahrgang 1972) zählt in seinen Spezialgebieten Landschafts- und Architektur-Fotografie zu einem der erfolgreichsten Fotografen Europas. In seiner Doktorarbeit hat er sich stark mit der Wirkung von Bildern auf den Betrachter beschäftigt.
Über 140 Bücher und Kalender sind ausschließlich mit seinen Bildern veröffentlicht worden, seine Publikationen wurden mit zahlreichen nationalen wie internationalen Preisen ausgezeichnet. Jedes Jahr leitet Micha Pawlitzki ca. 80 Fotoworkshops und -reisen, sein Fokus liegt dabei klar auf dem Thema „Bildgestaltung“.
Sein Ziel ist, alle Teilnehmer auf Augenhöhe individuell zu betreuen und zu fördern und ihr fotografisches Wissen und Können zu erweitern.
www.micha-pawlitzki.com
Im von CEWE gesponserten Workshop erklärt Micha Pawlitzki zunächst anhand eigener Bilder verschiedene Kameratechniken und Kamerabewegungen, mit denen man experimentelle Aufnahmen realisieren kann. Dabei zeigt er, wie man losgelöst von jeglichen Schärfe-, Blende-, Zeit- und Gestaltungskonventionen kreativ fotografieren kann.
Nach dieser Einführung im Seminarraum folgt ein erster Praxisteil und die Teilnehmer probieren die verschiedenen Techniken auf dem Klostergelände aus. Dabei fotografieren die Teilnehmer mit der eigenen Kamera, ideal mit Objektiven von ca. 17 bis 300 mm.
Ganz wichtig sind Polfilter und leichte ND-Filter (8er und/oder 64er), die überhaupt erst die Langzeitbelichtungen ermöglichen. Bitte diese Graufilter (volle ND-Filter, also keine ND-Verlaufsfilter) für möglichst alle mitgebrachten Objektive/Objektivdurchmesser mitbringen. Ohne diese Filter funktionieren die verschiedenen Techniken nicht, daher sind diese Filter absolut zentral für diesen Kurs.
Sehr gute ND-Schraubfilter bieten z.B. B&W, Heliopan und Rollei an. Rollei, Benro und Lee Filters haben Filter mit Stecksystem.
Hilfreich sind auch ein Stativ und für die Bildbesprechung der Laptop. Und ausreichend Akkus, weil sehr viel mit energieintensiven Langzeitbelichtungen experimentiert wird.
Zu Mittag werden im Seminarraum bei einer Sichtung die ersten Bildergebnisse analysiert und diskutiert, wie die Bilder entstanden sind und wie man sie bzw. ihre Bildwirkung noch weiter optimieren könnte.
Ausgerüstet mit den neuen Anregungen und Ideen aus der Bildbesprechung, haben die Teilnehmer im weiteren Verlauf des Nachmittags in einem zweiten Praxisteil die Chance, diese kreative Art der Fotografie weiter auszuprobieren.
Ziel dieses Workshops ist, dass Bilder dieser Art nicht in bloßen Zufallsergebnissen stecken bleiben, sondern dass die Teilnehmer befähigt werden und ein Gefühl dafür entwickeln, bei welchem Motiv welche Technik zu spannenden, ungewöhnlichen und einzigartigen Ergebnissen führen wird.
Der Workshop kostet € 99 (VVK) oder € 102 (TK)
und startet im Seminarbereich im Raum "S3".
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