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Nachlese

 

Europas größtes Naturfoto-Festival lockte 7.500 Besucher nach Fürstenfeldbruck 

 

Strahlende Gesichter gab es am Sonntagnachmittag bei den Veranstaltern und allen Beteiligten im Veranstaltungsforum Fürstenfeld. Mit 7.500 Besuchern wurde zwar die Rekordmarke aus dem letzten Jahr knapp verfehlt, jedoch bewiesen die Internationalen Fürstenfelder Naturfototage einmal mehr, warum die Veranstaltung zum größten Naturfoto-Festival Europas wurde. Das historische Klosterumfeld mit rustikaler Atmosphäre und modernster Technik war wieder Schauplatz für ein abwechslungsreiches Programm mit vielen Höhepunkten.

Die Internationalität der Veranstaltung wurde am Samstag bereits auf den restlos überfüllten Parkplätzen deutlich. Autokennzeichen aus 10 verschiedenen europäischen Ländern konnten hier gezählt werden. Wie in jedem Jahr war dann der kostenlose Fotomarkt der erste Anlaufpunkt für die Besucher. Als dort um 9 Uhr die Tore geöffnet wurden, warteten hier schon mehrere hundert Naturfotointeressierte. Auf zwei Etagen verteilten sich insgesamt 66 ausstellende Firmen auf der 1.400 qm großen Fläche im Bogensaal. Zählt man die ausstellenden Unterwasser-Firmen, die Umweltschutz-Organisationen und die Freiluftaktivitäten im Fernglas-Testzelt und im Barbecue-Zelt hinzu, so boten 88 Aussteller auf über 2.000 qm den Besuchern umfassende Beratung zur Natur, zur Fotografie und zum Naturschutz.

Die insgesamt 12 verschiedenen Vorträge im stets gut gefüllten Stadtsaal zeigten dann sehr gut die Vielfältigkeit des „Element Wasser“ auf. Sie zeigten aber auch einen Querschnitt von sehr guten analogen Dia-Vorträgen (Anders Geidemark und Alfred Erardi) bis hin zu weniger überzeugenden Unterwasser-Vorträgen auf. Gewohnt professionell war Axel Brümmer mit seinem Amazonas-Vortrag. Gewürzt mit zwei Samba-Tanzeinlagen beendete am Sonntagnachmittag sein Vortrag die Fürstenfelder Naturfototage.

Wer keine Möglichkeit hatte, die Referenten mit ihren Fotos in einem Vortrag zu erleben, konnte eine der zahlreichen kostenlosen Foto-Ausstellungen besuchen. Jeder Referent hatte seine eigene Ausstellung, dazu wurden erstmals die Glanzlichter 2005, die Siegerfotos von Deutschlands größtem Naturfoto-Wettbewerb, gezeigt. Die insgesamt ausgestellten 320 Bilder auf den unterschiedlichsten Trägermaterialien und bis hin zum 2m großen Panoramaformat zeigten Naturfotografie auf höchstem Niveau.

Während die meist angereisten 5.000 Besucher am Samstag die Veranstaltungsflächen im Kloster Fürstenfeld sehr gut füllten, waren die Veranstalter über den schwächeren Besuch am Sonntag etwas traurig. Dies ist traditionell der Tag für die Besucher aus der Region. Jedoch wurde das umfangreiche, kostenfreie Angebot an Messen, Foto- und Sachausstellungen nicht so besucht, wie in den beiden letzten Jahren.

Aber bereits vom 19. - 21. Mai 2006 wird ein neuer Anlauf unternommern, um die 10.000 Besucher-Marke zu brechen. Dann wird das Thema "Nationalparks der Welt" heißen und die 8. Internationalen Fürstenfelder Naturfototage werden zugleich Tourismusbörse sein.

Weitere Informationen zum nächsten Jahr finden Sie demnächst auf dieser Homepage oder durch einen Eintrag in unseren Newsletter-Service.

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