Ein umfangreiches Vortragsprogramm auf der 4x12 Meter Panoramaleinwand, ein Fotomarkt, auf dem 110 Mitarbeiter von 50 Firmen ihre neuesten Produkte vorstellten lockten bei strahlendem Sonnenschein 7000 Besucher in das historische Klosterumfeld mit rustikaler Atmosphäre und modernster Technik. Eine Besucherzahl, die bei vergleichbaren Veranstaltungen in Deutschland noch nie erreicht wurde. Damit ist bewiesen worden, dass bei entsprechenden Voraussetzungen auch bei uns vergleichbare Besucherzahlen wie in England oder den Vereinigten Staaten erreicht werden können.
Der Freitagabend gehörte dabei traditionell der Siegerehrung des Naturfoto-Wettbewerbs "Glanzlichter". Nachdem Bürgermeister Sepp Kellerer die Gäste begrüßt hatte, wurden alle anwesenden Gewinner auf der Bühne geehrt. Danach gab es, eingerahmt von den erstmals ausgestellten Siegerbildern, das Galaabendessen der Gewinner.
Landrat Thomas Karmasin eröffnete am Samstagvormittag feierlich die von Fujifilm und der Sparkasse Fürstenfeldbruck als Hauptsponsoren unterstützen Internationalen Fürstenfelder Naturfototage. Und dann betraten die renommiertesten deutschen Naturfotografen die Bühne, wie beispielsweise 'Die Gesellschaft Deutscher Tierfotografen' oder der Altmeister Fritz Pölking.
Nach der Multivisios-Show 'Antarctica' hatte Klaus Bothe von Isarfoto Bothe zum großen Barbecue geladen. 450 Gäste saßen bei sommerlichen Temperaturen im Innenhof und Fachgespräche wurden bis weit nach Mitternacht geführt.
Nachdem am Sonntagmorgen Vorträge zur Makro- und Mikroskop-Fotografie gehalten wurden, betrat der beste Naturfotograf der Welt, Art Wolfe, die Bühne. Und der Zuschauerraum war mit 800 Besuchern voll gefüllt. Danach stand er dem Publikum noch während einer Autogrammstunde Rede und Antwort.
Seminare zur Reise- und Digitalfotografie, der Bauernmarkt am Samstag und die Foto-Börse am Sonntag, sowie über 200 ausgestellte Bilder und Themenausstellungen zur Antarktis und zur Geschichte der Natur-Fotografie in Deutschland rundeten ein gelungenes Fotofestival ab.
Zu verbessern gibt es noch den Kartenverkauf an der Tageskasse. Hier kam es, aufgrund technischer Probleme, manchmal zu langen Wartezeiten. Ähnlich wie übrigens auch bei der Parkplatzsuche. Obwohl 1100 Parkplätze zur Verfügung standen, könnte die Ausschilderung besser sein.