Nachlese
9.900 Besucher
erlebten im Veranstaltungsforum
das „Projekt Tier“
Die 20. Internationalen Fürstenfelder Naturfototage fanden in diesem Jahr wieder einmal zwischen „Vatertag“ (Himmelfahrt) und „Muttertag“ statt. Und obwohl die Tierfotografie in Poing am Freitag immer Regen garantiert und das Wochenende auch noch auf die Eisheiligen fiel, es war viel zu heiß für die Naturfototage.
Der Donnerstag mit 22° C und der Freitag mit 21° C boten noch ideale Temperaturen für das Veranstaltungsprogramm. Alle Praxisteile der vier Foto-Workshops konnten bei strahlendem Sonnenschein durchgeführt werden und für die Drohnenflüge war das Wetter geradezu ideal.
Doch das Hauptprogramm findet nun einmal am Samstag und Sonntag statt. Und an beiden Tagen ging das Thermometer auf jeweils 25° C hoch, es war noch wärmer als im letzten Jahr. Eher das Wetter, um in die Berge oder den Biergarten zu gehen, als in den dunklen Vortragssaal oder in die warmen Fotomarktsäle. Erst nach der Veranstaltung, beim Abbau, schlug das Wetter um und es kam zu starken Wärmegewittern.
Traditionell steht am Donnerstag und Freitag die Weiterbildung auf dem Programm. Von den neun angebotenen Workshops waren acht ausgebucht, insgesamt 123 Personen nahmen daran teil. Auch die sechs angebotenen Seminare waren alle durchweg gut besucht bis ausverkauft. Eine weitere Expansion im Workshop-/Seminarprogramm ist leider nicht möglich, da vier Tage lang alle verfügbaren Seminarräume belegt waren.
Am Donnerstagabend stand dann das traditionelle Eröffnungskonzert auf dem Programm, denn bereits seit 2007 starten die Fürstenfelder Naturfototage mit einem Konzert. Das neunköpfige Ensemble des „Orchestra of Truth“ spielte zwar auf klassischen Instrumenten, doch es ließ vor 180 Besuchern unbekannte Klangflächen und treibende Rhythmen erklingen.
Am Freitag stand die Ausstellungseröffnung der „Glanzlichter der Naturfotografie 2018“ durch den Fürstenfeldbrucker Oberbürgermeister Erich Raff und die Siegerehrung der Gewinner in Anwesenheit von Wolfgang Rau, Präsident des Deutschen Verbandes für Fotografie, auf der Bühne im Stadtsaal im Mittelpunkt der Veranstaltung.
In zehn Vorträgen wurden an den nächsten Tagen verschiedene Tierprojekte vorgestellt. Ob unter Wasser, an Land oder in der Luft, immer stand der Tierschutzgedanke im Vordergrund bis hin zu verschiedenen Wiederansiedelungsprojekten. Herausragend am Samstag war der Alaska-Vortrag, bei dem der Stadtsaal sehr gut gefüllt war. Die fünf Vorträge am Sonntag waren durchweg sehr gut und begeisterten das Publikum.
Auf den Fürstenfelder Naturfototagen fand auch diesmal wieder Deutschlands größter öffentlicher Fotomarkt statt. In den verschiedenen Sälen, auf mehreren Etagen und im großen Freigelände wurden insgesamt 122 Ausstellungsstände aufgebaut und 302 Mitarbeiter standen am „Wochenende der Fotografie“ als Ansprechpartner für die Besucher zur Verfügung.
Auch sonst gab es auf der über 7.200 Quadratmeter großen Veranstaltungsfläche viele Aktivitäten. Eine der publikumswirksamsten Attraktionen ist die Greifvogel-Flugvorführung an der Flugwiese. Hier sorgten die ausstellenden Firmen der Sportoptik- und der Kameraindustrie mit Ferngläsern, Beobachtungsfernrohren und Teleobjektiven dafür, dass auf 64 Metern Länge die Flugwiese wieder an vier Seiten den Besuchern zum Testen zur Verfügung stand.
Nicht zu übersehen war der große „Glanzlichter-Boulevard“. Zum 20. Jubiläum von Deutschlands größtem Naturfoto-Wettbewerb wurde ein Rückblick auf alle 52 Siegerbilder präsentiert. An 60 Metern Ausstellungs-Wandfläche wurden alle Sieger aus 20 Jahren Glanzlichtern präsentiert.
Im nächsten Jahr wird vom 22.-25. August 2019 auf den 21. Internationalen Fürstenfelder Naturfototagen „eine Reise auf dem Äquator“ unternommen.
Der Grund für diese dreimonatige Verschiebung ist die Photokina. Denn ab 2019 wird die größte Fotomesse der Welt jährlich Mitte Mai veranstaltet. Genau auf dem Termin der Fürstenfelder Naturfototage. Deshalb finden die Fürstenfelder Naturfototage ab nächstem Jahr immer in der zweiten Augusthälfte statt.
Weitere Informationen zum nächsten Jahr finden Sie demnächst auf dieser Homepage oder wir senden sie Ihnen nach einem Eintrag in unserem Newsletter zu.
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